Freitag, 22. Februar 2013

Phnom Penh

Nach Strand und Meer führte uns die Reise weiter in die Hauptstadt Kambodschas - Phnom Penh. Der Central Market bietet fantastische Shoppingmöglichkeiten, der Tonlé Sap River gibt der Stadt ihren besonderen Flair, das Toul Sleng Museum und die Killing Fields spiegeln Eindrücke der schrecklichen Geschichte des Landes wieder, doch vor allem die Leute sind es, die Phnom Penh zu einem besonderen Erlebnis machen.  




 



Ein fantastischer Trip, der uns mal wieder die Chance bot Land und Leute außerhalb des Touristenpfades kennenzulernen führte uns außerhalb von Phnom Penh. Für ein paar Stunden ging es über Schotter- und Schlammwege mit dem Quad quer durch die Landschaft, vorbei an Reisfeldern, Landleben und keinen Dörfchen. Überall rannten die Kids aus ihren Häusern, nur um uns zu winken und abzuklatschen. Ein riesen Spaß, der uns der warmherzigen Bevölkerung Kambodschas noch ein Stückchen näher brachte!



 


 

Doch kein Besuch Kambodschas ist komplett ohne genaueres über die Geschichte dieses Landes zu wissen. Hierzu statteten wir Choeung Ek, dem bekanntesten Killing Field Kambodschas einen Besuch ab. Vor nicht mal mehr als 30 Jahren spielte sich hier Kambodschas blutigstes Kapital ab. Unter Pol Pot und dem Khmer Regime wurden mehr als 3 Millionen Kritiker, Gebildete und Brillenträger getötet, Familien auseinander gerissen und ganze Generationen ausgelöscht... 





Dienstag, 19. Februar 2013

Sihanoukville und Koh Rong Island

Der Grenzübergang von Vietnam nach Kambodscha gestaltete sich als äußerst kompliziert und hektisch, wie wir es bereits von den Vietnamesen gewöhnt waren. Umso mehr freuten wir uns auf das ruhigere Kambodscha. Während der Fahrt wurden bereits erste Eindrücke des Landes sichtbar. Nur wenige andere Länder sind so geprägt von Armut wie dieses. Überall betteln kleine Kinder, in Straßengräben türmt sich der Müll und trotzdem findet man überall strahlende Gesichter. 


 

Koh Rong Island lässt sich ganz einfach in einem Wort beschreiben: Paradies. Hier bekommt man einen kleinen Schein davon was Robinson Crusoe wohl gefühlt haben musste, man findet noch  kilometerlange, einsame weiße Sandstrände umsäumt von kristallklarem blauen Wasser, Palmen soweit das Auge reicht, Einsamkeit, Ruhe und Erholung, einfach alles, was man in einem Paradies erwartet. Zudem bietet die Insel die Möglichkeit Trekking durch den Jungle zu unternehmen, ungekannte Früchte zu entdecken oder gar direkt vom Strand aus zu Schnorcheln. Doch wer dieses wunderschöne Fleckchen Erde noch in voller Schönheit sehen möchte muss sich beeilen. Bereits jetzt werden immer mehr Bungalowanlagen gebaut, Bäume werden gefällt, immer mehr Müll ist zu finden … In wenigen Jahren wird wohl auch diese Abenteuerinsel vom Massentourismus überrollt werden, wie dies bereits jetzt im Süden Thailands der Fall ist. 

 



Und in diesem Sinne an alle Daheimgebliebenen schöne, sonnige Grüße aus Kambodscha!
 

Donnerstag, 14. Februar 2013

Ho Chi Minh City

Ho Chi Minh City ist auf den ersten Blick nicht für jedermann geeignet, die Stadt ist laut, es herrscht das reinste Verkehrschaos (es gibt mehr Mopeds als Einwohner) und besonders auf den Märkten riecht es ungemein. Doch auf den zweiten Blick hat Ho Chi Minh City viel mehr zu bieten. Tradition trifft auf Moderne, überall lockt leckeres Essen, das gesamte Leben der Einheimischen spielt sich auf der Straße ab und auch das Verkehrschaos hat auf seine eigene Art und Weise eine Ordnung – man muss sich nur anpassen.

 



Einige wirklich aufschlussreiche Einblicke in den Vietnamkrieg gaben uns der Besuch des War Remnants Museum  und der besonders  interessante und wirklich lohnenswerter Ausflug zu den Củ Chi Tunnels, ein mehr als 200 km langes Tunnelsystem, welches im Vietnamkrieg eingesetzt wurde. So entstanden zu dieser Zeit unter der Erde ganze Dörfer mit allem was dazu gehört. Hier ließen wir es uns selbstverständlich nicht entgehen die engen, für Europäer kaum bezwingbaren Tunnelsysteme zu testen. Ein Highlight war auch das Schießen mit der AK47. 




Auch durften wir hier erneut ins Jahr 2013 starten. Das Jahr der Schlange begann für uns Punkt 12 mit einem gigantischen Feuerwerk, welches wir 15 Minuten lang bestaunen konnten! 


Doch auch in den nachfolgenden Tagen gab es reichlich Programm.  So beeindruckten uns vor allem:


  • die Blumenparade an der Ngyuen Hue Street

 


  •  das 5-tägige Abendprogramm aus Kultur, Musik und Artisten 


   

  • sowie die faszinierenden Drachentänze!

 


Wie gewöhnlich stand selbstverständlich auch Sightseeing auf dem Programm. Dabei durften die Ngoc Hoang Pagoda, das Postamt, die Notre Dame Cathedral, den Reunification Palace, die Central Moschee, China Town und der Mariamman Hindu Temple nicht fehlen. 


Für nur knapp 50 Cent pro Person besuchten wir in Ho Chi Minh City auch mal wieder einen Zoo. Ein wirklich toller Tag mit mehr als 1000 Tieren von 120 Arten!